Laurens Hammond und sein Unternehmen |
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Hatte Laurens Hammond je damit gerechnet, dass er mit der Erfindung seiner Hammond Orgel eine ganze Musikindustrie ins Leben ruft! In den sechziger Jahren gab es über 60 verschiedene Hersteller von elektronischen Orgeln. Laurens Hammond wurde am 11. Januar 1895 im Chigagoer Vorort Evanston geboren. Kurz darauf starb sein Vater. Laurens Mutter war Kunstmalerin und zog mit dem Knaben und seinen drei Schwestern nach Europa. So erlebte Laurens seine Jugendjahre in Dresden, Genf und Paris. Er hatte keinerlei erwähnenswerte musikalische Fähigkeiten, doch seine technische Begabung und sein grosses Talent für mechanische Erfindungen zeigte sich schon früh. Mit 14 Jahren sprach er bei den Renault Werken vor und präsentierte ihnen ein automatisches Getriebe für Autos. Unglaublich aber wahr! Danach erfindet er ein neuartiges Barometer. Sein Studium für Maschinenbau und Elektrotechnik absolvierte er an der Cornell Universität in USA. Dabei meldete er sich irrtümlich für eine Prüfung an, deren Vorlesungen er noch gar nicht besucht hatte und bestand diese Prüfung! Seine Studien schloss er 1916 ab. Nebenbei schrieb er noch ein Drehbuch zu einem Film. |
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Nach dem Krieg nahm er eine Stellung in einer Schiffsmotorenfirma als Chefingenieur an. 1922 befasste er sich mit der Entwicklung und Herstellung von dreidimensionalen Kameras und drehte auch 3D Filme. 1926 vertrieb er einen Wandler der Wechselstrom zu Gleichstrom für Radios umwandelte. Seine fruchtbarste Entwicklung in jener Zeit ist ein Synchronmotor von 60 Hertz. |
Laurens Hammond
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Hier erhalten Sie die Patentschrift von Laurens Hammond als PDF |
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In den 20er Jahren konstruierte er eine geräuschlose, genau laufende, elektrische Uhr. Dies war keine Selbstverständlichkeit, denn die Elektrizitätswerke lieferten Strom mit grossen Frequenzschwankungen. Die Uhren von Hammond wurden mit einem Synchronisationssystem hergestellt, was der Uhr eine grosse Genauigkeit versprach. 1928 gründete er die Hammond Clock Company und begann mit der Produktion von Hammond Uhren. 1930 florierte sein Geschäft und er machte einen Gewinn von über einer halben Million US Dollar. Doch die Konkurrenz war gross und mit der grossen Wirtschaftskrise wurde der amerikanische Markt völlig ausgetrocknet. Das Fundament der Firma drohte einzustürzen. 1932 verloren über 150 Uhrenhersteller ihre Existenz und Uhren gab es zu Schleuderpreisen. Auch der Firma Hammond drohte der Konkurs und nur dank dem amerikanischen Kaugummi Hersteller Wrigley war eine Überlebenshilfe gesichert. Diese bestellte für Werbezwecke bei Hammond eine halbe Million kleiner Uhren für 89 Cents. Danach folgte ein grosser Deal mit der amerikanischen Gesellschaft Postal Telegraph Company, welche bei Hammond eine grosse Bestellung für Post Office Wanduhren tätigte. Auch eine originale Postal Telegraph Clock hängt im Orgelsurium. |
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UHREN aus den Jahren
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BRIDGE TABLE aus 1932
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Die erste Hammond Orgel Modell A1934 begann Hammond mit der Entwicklung einer elektrischen Orgel, basierend auf seinem früheren Synchronmotor. Die Ziele waren klar: eine günstige, kleine elektrische Orgel zu bauen, die den Klang der Pfeifenorgel getreu imitiert. 1935 wurde die erste Hammond Orgel Modell A hergestellt. |
1. Hammond Orgel Modell A mit Tonkabinett A-20 |
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Das Orgelgeschäft hatte Erfolg und 1937 wurde die Firma zu Hammond Instrument umgewandelt. Im Zweiten Weltkrieg beschaffte die US-Marine eine grosse Zahl von Hammond Orgeln zur Verwendung auf Schiffen und in Kapellen von Marine-Basen in aller Welt. Während dieser Jahre beteiligte sich die Gesellschaft mit der Entwicklung von Flugkontrollsystemen an den Kriegsanstrengungen. 1953 wechselte der Name der Firma endgültig zu Hammond Organ Company.
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Zwei Jahre später legte Laurens Hammond den Vorsitz in der Gesellschaft nieder und 1960 verliess er das Unternehmen. 1973 starb Laurens Hammond, was ihm ersparte, mit ansehen zu müssen, wie seine Gesellschaft wenige Jahre später praktisch vom Markt verschwand. |
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Das Geheimnis "Hammond Sound"Don Leslie war einer der wenigen, unzufriedenen Hammond Kunden. Der Radiotechniker empfand den Klang seiner Orgel zu steril und zu wenig räumlich. Er war auch ein Erfindertyp, und darum pröbelte er an rotierenden Lautsprechern herum, bis er 1940 das heute noch gebräuchliche Leslie Tonkabinett vorstellte. Dieses, über 1m hohe und fast 70 Kg schwere Möbel enthielt 2 waagrecht eingebaute Lautsprecher. Die mittleren und hohen Töne wurden von einem Hochtöner in ein sich drehendes Horn gestrahlt. Ein Basslautsprecher richtete seinen Schall auf eine gegenläufig drehende Bass Trommel. |
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Das Leslie HornDer Klang der Hammond Orgeln ist nie steril! Der grösste Beitrag dazu, leistet das Leslie Kabinett. Bereits ab dem Modell BC (1936) baute Hammond einen mechanischen Chorus Generator ein. Dieser bestand aus einem zweiten Tongenerator, der gegenüber dem Hauptgenerator leicht verstimmt war und nur 48 Tonräder enthielt, weil der Chorus Effekt nur bei mittleren und hohen Frequenzen wirkt. Dieser Chorus Generator wurde nach dem 2. Weltkrieg durch das Selektiv Vibrato, hierzulande auch Scanner Vibrato genannt, abgelöst. Auch dieser Effekt wies einen mechanischen Teil auf, denn ein rotierender Schleifkontakt greift 16 Kondensator Statoren ab. |
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Es besteht aber kein Zweifel, dass wir uns in der Musik bei der alten Hammond Orgel vor einer Rückbesinnung ungeahnten Ausmasses befinden. Der legendäre Hammond-Sound geniesst wieder die Gunst des Publikums, und wir können seinem elektrisierenden, sinnlichen, schönen und ein wenig intellektuellen Klang in jeder Art der populären Musik häufig begegnen. Obwohl die Hammond Orgel einen guten Teil ihrer Rolle als Soloinstrument verloren hat und sie sich in gewissem Masse auf Aufgaben der Begleitung und des musikalischen Hintergrunds zurückgedrängt sieht, bewahrt eine neue Generation von Jazz- Organisten auf eine würdige Weise dieses verjüngte Instrument, die Harley Davidson der Musikinstrumente. |
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Für Besucher und Besucherinnen stehen auf Voranmeldung alle Modelle bereit zum selber spielen. Für Konzerte der klassische Musik steht eine Pfeifenorgel mit 17 Registern und eine grosse, digitale Kirchenorgel, das Modell Rodgers 960 DM, zur Verfügung. Das Instrument hat drei Manuale mit Holztastatur und 32 Pedal Tasten. Die 73 Register sind mechanisch gesteuert und via Disketten-Laufwerk lassen sich tausende von Registerkombinationen speichern. Auch das eigene Spiel kann auf Diskette aufgezeichnet werden. Das Orgelsurium ist weltweit einzigartig und lässt für Orgelspieler keine Wünsche offen. |
Und hier eine Auflistung der Modelle von 1934 bis in die 70er Jahre mit Baujahr, damaliger Verkaufspreis in US$ und einer kurzen Beschreibung. Viele dieser Modell stehen in unserem Museum oder sind auf Platzmangel noch im Lager verstaut. Bilder vieler Orgeln finden Sie auf unserer Seite Museum.
Modell |
Baujahre |
damaliger |
Beschreibung |
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Verkaufspreis in US$ |
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A |
1935-1938 |
1193.00 |
Mit dazugehörigem Tonkabinett Modell A-20 |
AB |
1936-1942 |
1342.00 |
Gleiche Orgel wie Mod. A jedoch in einem grösseren Gehäuse und einem regulierbaren Tremulant. |
BC |
1936-1942 |
1342.00 |
Gleiches Modell wie AB, aber mit einem zweiten Tongenerator um Chorus-Effekte zu generieren. |
BV |
1946-1949 |
1881.00 |
Mit drei verschiedenen Vibrato- und Chorusstärken. |
BCV |
nach 1945 |
275.00 |
Nicht produziert. Sondern nur ein Zusätzlicher Vibratokit für BC Modelle. |
B-2 |
1949-1954 |
2288.00 |
Gleich wie BV jedoch mit Vibrato-Schalter getrennt für jedes Manual |
B-3 |
1955-1974 |
2745.00 |
B-3 in Nussbaum |
B-3 |
1955-1974 |
2835.00 |
B-3 in Kirschholz |
B-A |
1938 |
2000.00 |
Dieses Instrument verfügt über eine Luftgesteuerte Selbstspielautomatik. |
C |
1939-1942 |
1193.00 |
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CV |
1945-1949 |
1782.00 |
Gleiche Orgel wie Modell C, jedoch mit einem Hammond Vibrato und einem Vibrato Chorus |
C-2 |
1949-1954 |
2178.00 |
Mit Vibrato-Schaltung für jedes Manual einzeln, sowie Soft und Normal Volumen. |
C-3 |
1955- |
2545.00 |
gleiches Modell wie C-2 jedoch mit Percussion, in Nussbaum |
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2630.00 |
Ausführung in Eiche |
D |
1939-1942 |
1342.00 |
Gleiche Orgel wie Modell C, jedoch mit zwei Tongeneratoren. |
DV |
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Gleiche Orgel wie D jedoch mit sep. Vibrato / Chorus |
E |
1937-1942 |
1980.00 |
Ein ganz spezielles Hammond Modell mit 32 Tasten Pedal (normal 25 Tasten), mit zwei Volumenpedale für jedes Manual. Das Hauptmanual (Great) lässt sich ins Pedal koppeln. Diese Orgel wurde speziall für den klassischen Organisten gebaut. Sie hat ebenfalls zwei mechanische Tongeneratoren. |
G |
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Dieses Modell wurde speziell für den Staat gebaut und für den kirchlichen Gebrauch genutzt. Speziell für das Militär, im Ausland und in Offiziersmessen. Es handelt sich hier um die gleiche Orgel wie das Modell D mit speziellen Griffen für den besseren Transport. |
RT |
1949-1949 |
2475.00 |
Dieses ist ein Konzert Modell mit Hammond Vibrato und Chorus. |
RT-2 |
1949-1955 |
2970.00 |
Wie Modell RT jedoch mit Soft / Normal Schaltung und zusätzlichem Vibrato. |
RT-3 |
1955-? |
3450.00 in Nussbaum |
Wie RT-2 jedoch mit Percussion |
RT-3 |
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3555.00 in Eiche |
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A-100 |
1959-1965 |
2595.00 |
Ein sehr legendäres Modell. Gleich wie die B-3 jedoch mit integrierten Lautsprechern. Diese Orgel gibt es in verschiedenen Gehäuse Variationen. |
A101 |
1960-1965 |
2545.00 |
Contemporary in Mahagoni hell/dunkel oder schwarz. |
A-102 |
1961-1965 |
2770.00 |
French Provincial in Kirsche hell oder dunkel. |
A-105 |
1962-1965 |
2995.00 |
In einem Tudor Stil Gehäuse, in Nussbaum oder Eiche. |
A-122 |
1964-1965 |
2695.00 |
im contemporary Gehäuse, Nussbaum patiniert. |
A-143 |
1964-1965 |
2770.00 |
Early American in Kirsche |
D-100 |
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D-152 |
1963-1969 |
3725.00 |
Gleiche Orgel wie RT im Tudor Stil, in Nussbaum. |
D-155 |
1963-1969 |
3830.00 |
Gleiche Orgel wie RT im Tudor Stil, in Eiche. |
E-100 |
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E-111 |
1965 |
2465.00 |
Zwei Manuale, jedoch ohne Preset Tasten sondern mit neu 27 Control Tablets, 5 Percussions-Stimmen, Harp-Sustain und Brush-Effekte. |
E-112 |
1965 |
2515.00 |
Traditionelles Gehäuse, in Nussbaum, Orgel wie oben |
E-133 |
1965 |
2615.00 |
im French Provincial Stil Gehäuse, Kirsche |
E-143 |
1965 |
2615.00 |
im Early American Gehäuse, Kirsche |
E-182 |
1965 |
2545.00 |
Italian Provicial Stil, rötliches Nussbaum |
E-200 |
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Gleiche Orgel wie E-100 Serien, jedoch mit Percussion-Stops für Hauptmanual, Brush und Cymbal. Gehäuse mit Deckel. |
E-262 |
1965 |
2595.00 |
Institutional, Nussbaum |
E-265 |
1965 |
2650.00 |
Institutional, Eiche |
E-300 |
1965-1969 |
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Die E-300 Serie ist identisch mit der E-100 Serien, ausgenommen das Harp-Sustain und Rhytme Features sind nicht eingebaut. Dafür hat diese Orgel neu ein Celeste Tab |
E-311 |
1965-1969 |
2120.00 |
Traditional, in rotem Mahagoni |
E-312 |
1965-1969 |
2245.00 |
wie oben in Nussbaum |
E-333 |
1965-1969 |
2345.00 |
im French Provincial Gehäuse, Kirsche |
E-343 |
1965-1969 |
2345.00 |
im Early American Gehäuse, Kirsche |
E-382 |
1965-1969 |
2275.00 |
im Italian Provicial Stilgehäuse, rötliches Nussbaum |
F-100 |
1961-1964 |
995.00 |
Hierbei handelt es sich um ein einmanualiges Instrument. mit 12 Pedal-Tasten und absolut untypischen Klangfarben die elektrisch hergestellt sind. |
Grand 100 |
1964-1967 |
13750.00 teuerste, je gebaute Hammond Orgel! |
Dies war die teuerste Hammond Orgel mit mechanischen Setzer wie bei einer Kirchenorgel. Der Tongenerator umfasst 17 Chöre! Sie hat 65 Klang-Tablets. Sie beseitzt 3 Schwell-Pedala wovon ein Crescendo Pedal. 32 Pedal-Tasten konkav und radial. Beleuchtetes Notenpult und Pedalbeleuchtung. Dazu gibt es zwei Verstärkeranlagen G-162 A für $ 540.00 oder das System G-162B für $ 3000.00 welches auch im Orgelsurium ausgestellt ist. |
H-100 |
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Dies ist wohl eine der legendärsten Hammond Orgeln für den Unterhaltungsmusiker. Klaus Wunderlich wie auch viele andere berühmte Organisten spielten auf diesem Modell ihre Schallplatten ein. Sie besticht mit einem unglaublich samtigen und weichen Ton und deren vielen Percussionsregistern, sowie einem ganz speziellen Vibrato und Chorus Generator. Sie hat ein 25 Tasten Pedal und zwei Manuale mit 61 Spieltasten. |
H-110 |
1965 |
3645.00 |
Gehäuse Traditionell in schwarz |
H-111 |
1965 |
3495.00 |
Traditionell, rotes Mahagoni |
H-112 |
1965 |
3545.00 |
Traditionell, Nussbaum |
H-133 |
1965 |
3720.00 |
French Provincial, Kirsche |
H-143 |
1965 |
3720.00 |
Early American, Kirsch |
H-182 |
1965 |
3595.00 |
Italian Provincial, Nussbaum |
H-195 |
1965 |
3595.00 |
Mediterranean, Eiche |
H-262 |
1969 |
3995.00 |
Im Institutional Gehäuse, jedoch mit zusätzlichen Percussions Klängen wie Chimes, Clesta, Nazard, Bells, Harp und reiteration deleted. |
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J-100 |
1967-1968 |
595.00 - 795.00 |
Ein Spinett Modell mit zwei versetzten Manualen und Stummelpedal. Diese Orgel hat keine Zugriegel und gibt es ebenfalls in verschiedenen Gehäusevariationen. Die Klangerzeugung ist elektronisch. J-110, J-111, J-112, J-113, J-114, J-122 und J-143 |
J-200 |
1967-1968 |
945.00 - 995.00 |
Neu sind die Register hier farbig und sie hat ein eingebautes Leslie. Auch hier gibt es verschiedene Gehäuse Variationen J-211, J-212, J-222, J-243 |
J-300 |
1968 |
995.00 - 1025.00 |
Gleiche Orgel wie J-200 jedoch mit neuen Percussionsstimmen und Cymbal auf Pedal und Brush im unteren Manual. Gehäusevarianten J-311, J-312, J-322, J-343 |
K-100 |
1965-1966 |
895.00 - 970.00 |
Ebenfalls ein Spinet-Modell (2 versetzte Manuale mit je 44 Tasten und Stummelpedal) Die Klangerzeugung ist elektronisch. Auch hier wurden verschiedene Gehäuse Varianten gebaut K-111, K-112, K-122, K-133, K-143 |
L-100 |
1961-1964 |
995.00 - 1220.00 |
Die kleine Hammond Orgel mit einem mechanischen Tongenerator und Zugriegel. Auch hier sind alle Bezeichnung von L-101 bis L-143 und beinhalten nur Gehäuse Varianten. |
L-100A |
1967-1969 |
175.00 |
Dies war ein Zusatzkit für L Modelle und beinhaltet Rhythmuseffekte für Pedal und Manual, sowie neue Percussions-Klänge |
L-100-1 |
1969 |
1305.00 |
Kleiche Orgel wie L-100 jedoch mit zusätzlichen Rhythmusklängen wie Bongo, Claves, Tom-Tom, Brush, Cymbal und Block für Pedal und unteres Manual. |
L-100-2 |
1969 |
250.00 |
Das erste automatisch spielende Rhythmusgerät für die Modell L-100. Hier waren bereist 15 programmierte Rhythmen abrufbar. |
M |
1948-1951 |
1285.00 |
Erstes Spinettmodell mit 2 versetzen Manualen a 44 Tasten und 12 Tasten Pedal. Die Klangerzeugung ist mechanisch. |
M-2 |
1951-1955 |
1350.00 |
Gleiche Orgel wie Modell M, jedoch mit Vibrato. |
M-3 |
1955-1964 |
1350.00 - 1440.00 |
Gleiche Orgel wie Modell M-2 jedoch mit Percussion. |
M-100 |
1961-1968 |
1495.00 - 1710.00 |
Dieses Modell ist ebenfalls eine kleine Orgel mit 2 mal 44 Tasten und 13 Tasten Pedal. Sie ist ein Modell mit einem unglaublich schöen warmen und weichen Klang. Auch dieses Modell gibt es in verschiedenen Gehäuse Variation unter den Modell Bezeichnungen M-101, M-102, M-103, M-111, M-143, M-162 und M-165 |
N-100 |
1969 |
1495.00 |
Ein neues Modell ohne Zugriegel dafür mit einem eingebauten Leslie-Lautsprecher. |
N-200 |
1969 |
1695.00 |
Diese Orgel wurde wiederum mit einem Rhythmus-Block erweitert. |
N-300 |
1969 |
1895.00 |
Gleich wie Modell N-200 jedoch mit einem eingebauten automatischem Rhythmusgerät mit 15 Rhythmen. Gehäuse Varianten N-313 und N-322. |
S |
1950 - 1953 |
975.00 |
Einmanualige Hammond Orgel! mit Akkordeon Tastatur auf der linken Seite. Dieses Modell ist auch bekannt unter Chord Model |
S-1 |
1953 - 1954 |
975.00 |
Gleich wie S, jedoch mit kleinen Röhren. |
S-4 |
1954 - 1955 |
975.00 |
Gleich wie S-1, jedoch mit zwei Lautsprechern. |
S-6 |
1956 - 1963 |
975.00 |
Wie Modell S-4 mit zusätzlichen Percussionen. |
S-100 |
1962 - 1966 |
1075.00 - 1125.00 |
Auch hier sind rechts 37 Spieltasten und links 96 Knopftasten. Dazu kommen zwei Pedale die jeweils den Grundton oder die Quinte zum Akkord spielen können. Das Modell gibt es auch in Gehäuse-Varianten unter den Nummern S-101, S-112 und S-133. |
T-100 |
1968 - 1969 |
1660.00 |
Ein sehr erfolgreiches Spinett Modell mit mechanischem Tongenerator und transistorisiertem Endverstärker. Dazu kommen Vibrato Celeste I und II sowie ein Vibrato/Chorus. Gehäuse Varianten T-111 und T-112. |
T-200 |
1968 |
1875.00 |
Gleich wie Modell T-100 jedoch mit eingebautem Leslie. Auch hier gibt es verschiedene Gehäuse Variationen von T-211, T-212, T-222, T-233, T-243, T-295. Später kamen die Hammond T-200-1 auf den Markt, hier ist der Rhythm-Effekt Block auf der rechten Seite eingebaut. Eine spätere Bezeichnung lautete T-200-2 und diese Orgeln wurdem mit einem automatischen Rhythmusgerät ausgestattet. |
T-262 |
1968 |
1895.00 |
Diese Orgel wird ergänzt mit Chimes, Harp, Celesta und Bells. Ohne Rhythmuseffekte |
T-300 |
1969 |
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Die Orgel wurde mit einem Hammond Rhythm Rail ergänzt. |
T-500 |
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Gleiches Modell wie oben, jedoch mit eingebautem automatischem Rhythmusgerät. |
V-170 |
1969 |
655.00 |
Ein ganz kleines Modell mit 2 Manualen, 13 Pedaltasten. Ausführung in Vinyl braun und Schwarz. |
V-122 |
1969 |
640.00 |
Wie oben jedoch in Nussbaum. |
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2000 |
1965 - 1969 |
595.00 - 630.00 |
kleine einmanualiges Hammond Orgel mit 36 Spieltasten und 48 Knopftasten. |
3000 |
1965 - 1966 |
695.00 - 630.00 |
kleine Hammond Orgel mit je zwei Manualen à 36 Tasten und13 Pedaltasten. Diese Orgeln sind auch bekannt unter dem Namen Everett. |
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X-66 |
1967 |
9795.00 |
wurde die Technologie der Everett Orgel in der grossen Hammond Orgel Modell X-66 integriert. Diese Orgel hat zur Klangerzeugung einen kleinen elektromagnetischen Tongenerator mit nur 12 Tonrädern. Mittels der neuen Technologie wurden die restlichen Töne auf elektronischer Basis hergestellt. Die Orgel X-66 sollte eigentlich 1966 auf dem Markt erscheinen, die Entwicklung dauerte länger und so wurde sie 1967 vorgestellt. Die Orgel besitzt eine einmalige Spielmechanik und Tastatur mit speziell für diese Orgel hergestellten Tasten. Damals kostete diese Orgel rund Fr. 54’000.- mit einem Tonkabinett. |
X-77 |
1968 |
4605.00 |
Ist eine Hammond Orgel im futuristischen Gehäuse mit einem extra für dieses Modell gebautem Tonkabinett mit Leslie und Chorus Generator. Die Disposition ist gleich wie eine H-100 |
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1968 |
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Entwickelte Hammond das erste vorprogrammierte Rhythmusgerät, welches in die Orgel integriert wurde. |
Piper
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1970 |
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Das Instrument “Piper” mit einer automatischen Akkordbegleitung kommt auf den Markt. Dieses Instrument kann man als das Urinstrument der heutigen Keyboards bezeichnen. Es war einmanualig und ohne Pedal! |
Phoenix |
1972
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Wurde von Hammond dann das erste erschwingliche LSI (Large Scale Integrated Circuitry) Orgelmodell vorgestellt. Diese Herstellung elektronischer Bauteile für die Tonwiedergabe war damals revolutionär. Die erste Orgel mit dieser Technologie war das Modell Phoenix ohne Zugriegel und die Hammond Concorde mit Zugriegel. |
Rhytmus-
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1974 |
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Wurde das erste “Auto Vari 64” Rhythmusgerät mit 16 Grundrhythmen und je 4 Variationen gebaut. Danach folgten Schlag auf Schlag neue Entwicklungen und die Firma Hammond wurde 1975 an die amerikanische “Marmon Groupe” verkauft. |
Aurora
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1975
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Im Jahr 1975 wurde das erste “Aurora” Modell präsentiert. |
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1976
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1976 baute Hammond ein “Note-A-Chord”. Dies war eine visuelle Memory Funktion. Es funktioniert so: wird auf dem unteren Manual ein Akkord angeschlagen, dann bleiben diese gespielten Tasten gedrückt und der Spieler sieht (Visual Memory) was er gespielt hat! |
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1977
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Wurde diese Automatik so weiterentwickelt, dass zu diesem Akkord nun in den Pedalen eine Leuchtdiode aufleuchtete, damit der Spieler, selber das passende Pedal spielen konnte. Dabei soll man beim Orgel spielen doch nicht auf die Füsse schauen! Im gleichen Jahr wurde auch die erste automatische Walking-Bass Begleitung integriert. |
B-3000
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1978
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1978 produziert Hammond die B-3000, ein Modell in Anlehnung an die Hammond B-3, der populärsten Konsolenorgel in der Geschichte der Orgelindustrie. Neuerungen wie Lesliesteuerung, Hall, Piano, variables Sustain, Transposer, Bass-Sustain und Key-Click wurden als Highlights angepriesen. |
Neue Generation Aurora Classic etc.
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1979 - 1982 |
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1979 bis 1982 setzte Hammond mit der neuen Generation Aurora Classic, Commodore, Colonnade, Elegante und der Composer-Serie nochmals einen Meilenstein. Viele Kunden tauschten damals ihre elektromagnetische Hammond Orgel gegen eine Orgel der neuen Serie. Diese Orgeln waren zwar vom Hammond-Sound unübertrefflich, aber andere Hersteller haben das Instrument Orgel umgewandelt und grundlegend umfunktioniert, modernisiert und mit noch revolutionärer Technik, Schnickschnack und MIDI ausgestattet. |
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1985
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1985 wurde die Firma Hammond in Chicago und Nihon Hammond Ltd. in Japan, welche 1970 aus der Zusammenarbeit mit Sakata Shokai Ltd. Japan resultierte, mit allen Patenten, Namen und Rechten nach Australien an den Herrn Crabbe in Sydney verkauft. Im gleichen Jahr waren an der Frankfurter Musik-Messe Mr. Glen Derringer und Mr. Costa Naoum auf dem Verkaufsstand Hammond und berichteten über neue revolutionäre Pläne und Veränderungen. |